Kaiserslautern

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Donnerstag, 6. Oktober 2016

Saison 1997/98: Spieltage - Tabellen - Noten







2. Spieltag: Mittwoch, 6. August 1997










 3. Spieltag: Samstag, 9. August 1997





4. Spieltag: Samstag, 23. August 1997






5. Spieltag: Freitag, 29. August 1997




























6. Spieltag: Samstag, 14. September 1997





























7. Spieltag: Freitag, 19. September 1997







 8. Spieltag: Samstag, 27. September 1997







9. Spieltag: Freitag, 3. Oktober 1997




Dienstag, 27. September 2016

Das "Dream-Team" des 1. FCK

1993
Brehme nur auf der Ersatzbank




WM-Schnipsel 1990 #2

Die Rheinpfalz und BILD vom 9. Juli 1990





 



Exklusiv-Umfrage: Rehhagel - der Trainer der Saison

1998




Kaiserslauterns Schweden - Hellström, Nilsson, Sandberg und Wendt


























Der Betze wird entschärft

1994

Durch den Bau der neuen Haupttribüne ist die "höllische Stimmung" weg.
Und Stadionsprecher Udo Scholz, der die Fans anheizte, muß gehen.


1995: Fragen an Axel Roos

Dahlin der unangenehmste Spieler



Montag, 26. September 2016

FCK-Kapitän Andreas Brehme: Der Traum vom UEFA-Cup

Saison 1995/96

Keine Angst vor den großen Bayern



Wer zeigt Nerven?

Dezember 1997

Die Meisterschaft wird nicht nur auf dem Platz entschieden.

Der Psycho-Kampf geht erst richtig los.








































So richtig glauben kann es immer noch niemand. Sieben Punkte Vorsprung hat der Aufsteiger Kaiserslautern inzwischen vor Verfolger Bayern München. Für den Brasilianer Ratinho wird's nun richtig lustig. Auf die Tabellensituation angesprochen, formuliert er schon fast wie sein Trainer: Wir sitzen jetzt oben auf einer Burg und schießen mit Pfeilen auf die Angreifer. Das ist viel leichter, als wenn du unten vor den Mauern stehst und versuchst, die Burg zu erobern." Weil der Kampf zwischen Kaiserslautern und Bayern vor allem ein Nervenspiel ist, braucht man die richtigen Strategien. Und so wollte Bayerns Manager Uli Hoeneß die Burgherren vom Betzenberg mit einer Attacke überfallen. Rechtzeitig vor dem Spitzenspiel hatte er Kaiserslauterns Trainer Otto Rehhagel miesgemacht. Der Schuß ging nach hinten los —Bayern verlor 0:2.
Für Dr. Robert Wieschemann, Kaiserslauterns Aufsichtsratsvorsitzenden, steckt noch etwas anderes dahinter: Herr Hoeneß weiß genau, daß wir momentan in Vertragsverhandlungen mit Otto Rehhagel stehen. Die Strategie, die hinter dieser unrichtigen, bösartigen und arroganten Äußerung von Herrn Hoeneß steckt, ist doch klar. Das heißt nichts anderes als: Otto, zeig mal, daß du auch einen Weltverein trainieren kannst und verlasse den FCK.” Hoeneß will damit erreichen, daß Otto geht und wir so an entscheidender Stelle geschwächt werden." Wieschemann glaubt jedoch, daß Hoeneß erneut sein Ziel verfehlen wird: Die Abteilung Attacke des FC Bayern kann uns keinen größeren Gefallen tun, als uns ständig zu attackieren. Das schweißt Mannschaft und Trainer noch mehr zusammen. 
Was 1991, als Kaiserslautern Meister wurde, begann, findet jetzt seine Fortsetzung. Auch damals attackierten die Bayern ständig. Am Ende zogen sie allerdings den kürzeren. 
Wer zeigt diesmal Nerven? Trainer Otto Rehhagel verhält sich nach der Hoeneß-Attacke weltmännisch und sagt lediglich: „Ich lache darüber. Das ist nur Neid und Mißgunst, weil wir oben stehen. Bayerns Führungsmannschaft hat es doch gar nicht nötig, solche verbalen Fouls zu machen. Das zeugt von wenig Größe." Eine Warnung schiebt er jedoch hinterher: „Herr Hoeneß versucht, die Leute gegeneinander auszuspielen. Wenn er mich noch einmal persönlich angreift, erhält er die passende Antwort." 
Obwohl die Bayern mit sieben Punkten Rückstand hinterhertraben, haben sie den Kampf um den Titel längst nicht aufgegeben. Carsten Jancker glaubt: „Für Kaiserslautern ging alles sehr schnell. Aus der zweiten Liga an die Spitze - jetzt muß man gucken, ob sie das verkraften können." Hoeneß: „Kaiserslautern ist noch nicht durch. Im Winter werden sich unsere Spieler erholen, und dann greifen wir im Frühjahr wieder richtig an: Matthäus setzt auch auf einen Einbruch des Konkurrenten: „Wir wissen, wie schwer es ist, jede Woche als Gejagter anzutreten. Gegen uns hatten sie genaugenommen keine richtige Torchance. Sie hatten Glück." 
Trotz dieser Verbal-Gefechte will man in Kaiserslautern bereits erkannt haben, wie bei den Bayern die Nerven sichtbar zucken. Dr. Wieschemann: .,Die Bayern reklamieren grundsätzlich gegen die Entscheidungen des Schiedsrichters. Am Betzenberg taten sich vor allem Helmer Matthäus, Zickler und Scholl hervor - teilweise sogar mit verächtlichen Handbewegungen hinter dem Rücken des Schiris." 
Überhaupt die Schiedsrichter. Der Bayern-Präsident Franz Beckenhauer meint, daß vor allem am Betzenberg besonders gute Schiedsrichter gefordert seien. Das bringt Andreas Brehme auf die Barrikaden: „Die Bayern beeinflussen auf diesem Wege die Schiedsrichter." Die Folge: Kaiserslautern hätte in dieser Saison zu Hause trotz einiger elfmeterreifer Fouls noch keinen Strafstoß bekommen. Wieschemann ergänzt: „Ich weiß nicht, wie sich die Schiedsrichter auf Dauer verhalten, wenn sie aus München immer wieder so unter Druck gesetzt werden." 
Beim 1. FC Kaiserslautern geht man davon aus, daß sich die Bayern beim Psychokampf um den Titel noch einiges einfallen lassen werden. Dr. Wieschemann: „Als nächstes befürchte ich, daß die Bayern über ihre Kanäle versuchen, einige unserer Spieler zu beeinflussen, indem sie locken: .Ihr könnt bald zu uns kommen und dann ein Riesengehalt kriegen: Wenn die Bayern mit ihrer Geldmaschine gegen uns antreten, können wir - zumindest vorläufig - noch nicht mithalten." 
J.Coenen /M. Schilling


Sponsoring 1995/96

Oki & Bahlsen





WM-Schnipsel 1990 #1